Dem Blog
Volksverpetzer, das Recherchen zu Extremismus und Antisemitismus leistet, wurde die
Gemeinnützigkeit entzogen, er muss rückwirkend ab 2021 einen hohen fünfstelligen Betrag nachzahlen - zu den Gründen schweigt das Finanzamt, die Gesetzeslage ist ohnehin "schwammig", berichtet Saladin Salem in der
SZ. Der aktuelle Koalitionsvertrag der Ampelregierung hatte zwar eine "
Rechtssicherheit für gemeinnützigen Journalismus" angekündigt, bisher ist diese aber nicht umgesetzt worden: "Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) hat sich bereits in der Vergangenheit skeptisch zu einer Reform geäußert und eine
Marktverzerrung als mögliche Konsequenz genannt. Der Verband sprach von einer resultierenden 'Zwei-Klassen-Gesellschaft' zwischen steuerlich bevorteilten Angeboten und gewinnorientierten Medien. Allerdings würde der gemeinnützige Status eher solchen Medien helfen, 'die anderes im Sinn haben, als maximale Gewinne zu erzielen', so Weichert. Bis zu einem gewissen Grad könne man sicher von einer Verzerrung sprechen, aber viele Erfahrungswerte gebe es nicht. Gemeinnützige Medien seien aber nicht darauf angelegt, in einen Wettbewerb zu treten."
Der von der
SZ in Auftrag gegebene
Abschlussbericht zu den Plagiatsvorwürfen gegen
Alexandra Föderl-
Schmid kommt zu dem Schluss, "dass es sich um
keinen Plagiatsskandal handele, dennoch habe Föderl-Schmid in Artikeln Quellen nicht sauber ausgewiesen", meldet Christian Meier in der
Welt. Auch die Chefredakteure der
SZ, "Wolfgang Krach und Judith Wittwer, sehen entsprechend … keinen Plagiatsskandal. Dennoch, teilen sie mit, handele 'es sich um
Verstöße gegen die journalistischen Standards der
Süddeutschen Zeitung, über die wir nicht hinwegsehen können.' (…) Alexandra Föderl-Schmid werde zur
Süddeutschen Zeitung zurückkommen - in welcher Funktion, sei aber noch nicht geklärt".