Dezsö Kosztolanyi (1885-1936) veröffentlichte nach abgebrochenem Philosophiestudium und journalistischer Tätigkeit 1920 seinen ersten Gedichtband. Als Lyriker, Erzähler, Essayist und Übersetzer (u. a. der Werke von Oscar Wilde, Rilke und Stefan George) gehörte er zu den prägenden Gestalten der ungarischen Literatur in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren. 1931 war er erster Präsident des ungarischen PEN-Clubs.