Jürgen Fuchs, 1950 im Vogtland geboren, kam schon als Abiturient mit den den DDR-Autoritäten in Konflikt, als er gegen die Niederschlagung des Prager Frühling protestierte. Er begann, in Jena Sozialpsychologie zu studieren, stieß zum Dichter- und Dissidentenkreis um Lutz Rathenow und wurde 1975 exmatrikuliert. Nach Protesten gegen Wolf Biermanns Ausbürgerung wurde er neun Monate lang im Gefängnis des MfS in Berlin-Hohenschönhausen gefangen gehalten und anschließend in die Bundesrepublik abgeschoben. In West-Berlin arbeitete Fuchs als Schriftsteller und Sozialpsychologe und hielt weiterhin Kontakte zu den verschiedenen Dissidentenkreisen in der DDR, in Polen und der Tschechoslowakei, weswegen er Opfer von Zersetzungsmaßnahmen der Stasi wurde. Jürgen Fuchs starb 1999 an Leukämie, was zu dem Verdacht führte, er sei während seiner Haft in Hohenschönhausen Opfer einer vorsätzliche radioaktivem Bestrahlung geworden.
Hörbuch Hamburg, Hamburg 2013 ISBN 9783899033960, CD, 14.99 EUR
2 CDs mit 149 Minuten Laufzeit. Produziert vom Deutschlandfunk / Deutschlandradio Kultur. Mit einem Vorwort von Roland Jahn. Für dieses Hörbuch wurden Aufnahmen zusammengestellt, in denen nicht der Schriftsteller,…
Hörbuch Hamburg, Hamburg 2010 ISBN 9783899030891, CD, 14.95 EUR
2 CDs mit 115 Minuten Laufzeit. Mit einer Einführung von Herta Müller und einem Lied von Wolf Biermann. Gesprochen vom Autor und von Herta Müller. Gegen das Vergessen: Dieses Hörbuch erinnert an den Schriftsteller…