Schafft Neus!
Richard Wagner in Frankfurt
Axel Dielmann Verlag, Frankfurt/Main 2013
ISBN 9783866380257,
Gebunden, 544Seiten, 25,00 EUR
Klappentext
Mit über 80 Beiträgen von Zeitgenossen Wagners, Nachfolgern, Dramaturgen, Sängern, Musikern, Kapellmeistern, Historikern, Frankfurtern und vielen anderen. Ein Buch, das mit der Oper Frankfurt entsteht und von den ersten Frankfurter Aufführungen seines Werkes (1853) bis zur aktuellen Aufführungspraxis und reichen Rezeption Wagners in Frankfurt reicht.
Mit über 80 Beiträgen von Zeitgenossen Wagners, Nachfolgern, Dramaturgen, Sängern, Musikern, Kapellmeistern, Historikern, Frankfurtern und vielen anderen. Ein Buch, das mit der Oper Frankfurt entsteht und von den ersten Frankfurter Aufführungen seines Werkes (1853) bis zur aktuellen Aufführungspraxis und reichen Rezeption Wagners in Frankfurt reicht.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 24.04.2013
Dass nicht nur Bayreuth, sondern auch Frankfurt eine Richard-Wagner-Stadt ist, damit befasst sich die von Bernd Loebe, dem Intendanten der Frankfurter Oper, und seinem Dramaturgen Norbert Abels herausgegebene Studie "Schafft Neues!" Judith von Sternburg ist von der Konzeption und Auführung gleichermaßen angetan, auch wenn sie der historische, anekdotische Teil noch mehr interessiert als jener über die Frankfurter Wagner-Rezeption, etwa durch Bloch und Adorno, für den die Herausgeber auf mehr Material zurückgreifen konnten und der entsprechend größeren Raum einnimmt. Besonders charakteristisch erscheint von Sternburg, dass sich im Fall Wagners die "Verehrer und Verhohnepipler" seit jeher die Hand geben, damals in den Glossen Friedrich Stolzes, heute in Gestalt von Eckhard Henscheid. Alles in allem also "eine Fundgrube und ein Zeitdieb" für diejenigen, die bloß flüchtig hineinstöbern wollten.
Dass nicht nur Bayreuth, sondern auch Frankfurt eine Richard-Wagner-Stadt ist, damit befasst sich die von Bernd Loebe, dem Intendanten der Frankfurter Oper, und seinem Dramaturgen Norbert Abels herausgegebene Studie "Schafft Neues!" Judith von Sternburg ist von der Konzeption und Auführung gleichermaßen angetan, auch wenn sie der historische, anekdotische Teil noch mehr interessiert als jener über die Frankfurter Wagner-Rezeption, etwa durch Bloch und Adorno, für den die Herausgeber auf mehr Material zurückgreifen konnten und der entsprechend größeren Raum einnimmt. Besonders charakteristisch erscheint von Sternburg, dass sich im Fall Wagners die "Verehrer und Verhohnepipler" seit jeher die Hand geben, damals in den Glossen Friedrich Stolzes, heute in Gestalt von Eckhard Henscheid. Alles in allem also "eine Fundgrube und ein Zeitdieb" für diejenigen, die bloß flüchtig hineinstöbern wollten.