Andreas Dripke

Sebastian Thrun: Eine deutsche Karriere im Silicon Valley

Was wir von einem der klügsten Köpfe der Welt für unser eigenes Leben lernen können
Cover: Sebastian Thrun: Eine deutsche Karriere im Silicon Valley
Diplomatic Council Verlag, Wiesbaden 2023
ISBN 9783986740627
Gebunden, 296 Seiten, 32,00 EUR

Klappentext

Sebastian Thrun gilt als einer der geistigen Väter von Künstlicher Intelligenz (KI), hat die Grundlage für selbstfahrende Autos und autonome Flugtaxis erschaffen, die erste Datenbrille fürs Metaverse entwickelt, die Fortbildungsbranche mit einer Online University revolutioniert, die Basis geschaffen für Roboter, die sich frei bewegen können, und grundlegende Erfindungen für das digitale Gesundheitswesen entworfen. Das Magazin Foreign Policy zählt ihn zu den fünf global einflussreichsten Denkern. Zu seinem Freundeskreis gehört die Tech-Elite, darunter Jeff Bezos, Elon Musk, Larry Page und Eric Schmidt. In diesem Buch schildert der Wissenschaftler seine Lebensgeschichte. Last but not least gibt der KI-Pionier in diesem Buch einen Ausblick, was wir von Künstlicher Intelligenz in Zukunft noch alles zu erwarten haben.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.06.2023

Dieses Porträt des Informatikers und KI-Spezialisten Sebastian Thrun kommt zum richtigen Zeitpunkt, findet Rezensent Günter Hack. Der Wissenschaftsjournalist Andreas Dripke zeichnet einerseits Thruns Lebensweg von der Universität bis zur Arbeit im Silicon Valley chronologisch nach, lässt diesen aber auch selbst zu Wort kommen. Der Kritiker erfährt von Thruns noch schwelendem Ärger über seinen Vorgesetzten Sergei Brin bei Google und von der Entwicklung des Onlinebildungssystem Udacity. Ein wenig irritiert ist er von Thruns doch sehr optimistischer Sicht auf Künstliche Intelligenzen wie Chat-GPT, wenn dieser im letzten Teil des Buches über zukünftige Technologien spricht. Der Kritiker hält dieses Buch für durchaus inspirierend, vor allem für Softwareentwickler, ist allerdings ein wenig deprimiert von Thruns professioneller Entwicklung: einer der einst an Programmen zur Hautkrebserkennung via Smartphone forschte, baut heute "fliegende Lufttaxis" für Larry Page.
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