Daisy Alpert Florin

Mein letztes Jahr der Unschuld

Roman
Cover: Mein letztes Jahr der Unschuld
Eisele Verlag, München 2024
ISBN 9783961611867
Gebunden, 336 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von pociao und Roberto de Hollanda. In ihrem letzten Jahr am College scheint sich alles, was Isabel Rosen für sicher gehalten hat, aufzulösen: Ihre Freundschaften driften auseinander, und anders als die meisten anderen weiß Isabel noch immer nicht, was sie nach dem Studienabschluss tun will. Mit ihrem Kommilitonen Zev verbindet sie eigentlich nur Freundschaft, doch irgendwie landen die beiden im Bett. Und dann fällt auch noch Isabels Lieblingsdozentin aus, auf deren Kurs im Kreativen Schreiben sie sich den ganzen Sommer gefreut hat. Doch R.H. Connelly, der den Kurs stattdessen übernimmt, fasziniert sie. Er erkennt ihr Talent, fördert sie, glaubt an sie - und gibt Isabel die Orientierung, nach der sie schon lange gesucht hat. Die beiden beginnen eine Affäre, die sie natürlich geheim halten müssen ...

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk, 30.03.2024

Ein wenig fühlt sich Rezensent Peter Henning bei Daisy Alpert Florins Debütroman an Donna Tartts "Geheime Geschichte" erinnert, schließlich spielen beide Romane in einem College-Setting und haben eine etwas düstere Atmosphäre. Im Gegensatz zu Tartts Buch sind die beiden Toten, die letzten Endes bei Florin herauskommen, aber eher Nebensache, eigentlich geht es um die Studentin Isabel, die eine Affäre mit ihrem Professor anfängt, erfahren wir. Die Geschichte spielt den 1990er Jahren, die neuen Technologien treten gerade ihren Vormarsch an, und Henning fühlt sich sofort wieder in diese Zeit zurückversetzt. Dass sich eine Studentin in ihren Professor verliebt, ist allerdings wirklich keine neue Story und zudem hier unnötig ausführlich nacherzählt, befindet der Kritiker, der am Ende doch etwas enttäuscht ist, dass der Roman nicht so viel Spannung hält, wie er verspricht.
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