Maurizio de Giovanni

Frost in Neapel

Lojacono ermittelt
Cover: Frost in Neapel
Kindler Verlag, Reinbek 2017
ISBN 9783463406756
Gebunden, 384 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Übersetzt von:Susanne Van Volxem und Olaf M. Roth. Ein neuer Fall für Inspektor Lojacono und seine Kollegen von Pizzofalcone. Es herrscht bittere Kälte in Neapel, als ein grausamer Doppelmord gemeldet wird: Ein junger Biochemiker und seine bildhübsche Schwester wurden tot in ihrer gemeinsamen Wohnung aufgefunden. Wer kann diese Tat von beispielloser Skrupellosigkeit verübt haben? Der Vater, der gerade erst sechzehn Jahre Gefängnis wegen Totschlags hinter sich hat? Der Verlobte der Frau, ein Provinz-Rockstar, der ihre angehende Karriere als Topmodel und ihr gutes Verhältnis zu ihrem Bruder mit Eifersucht beäugte und zu Wutausbrüchen neigte? Wo bleibt das Motiv? Die Ermittler tappen im Dunkeln, aber sie stehen unter Druck. Wenn der Fall nicht schnell aufgeklärt wird, droht dem Kommissariat von Pizzofalcone die Schließung. Erst als Lojacono und seiner Truppe aufgeht, dass es der Mörder nicht zwangsläufig auf beide Geschwister abgesehen haben muss, gerät die Sache in Bewegung…

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 25.11.2017

Sylvia Staude empfiehlt Maurizio de Giovannis vierten Inspektor-Lojacono-Fall nicht unbedingt der Handlung wegen. Die, meint Staude, spielt nur die dritte Geige. Wichtiger findet die Rezensentin die Typen, die der Autor entwickelt und die er auch in die nebensächlichsten Ecken des Alltags begleitet, sprachlich geschickt zudem und stilistisch einfallsreich, so Staude. Dass die große Vertrautheit mit den Figuren zur Voraussehbarkeit der Handlung führen könnte, darüber macht sich Staude noch keine großen Sorgen. Noch kann von Abnutzung keine Rede sein, meint sie.
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