Sören Mosdal, Julian Voloj

Basquiat

Cover: Basquiat
Carlsen Verlag, Hamburg 2020
ISBN 9783551760463
Gebunden, 136 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Im provokativen Werk Jean-Michel Basquiats (1960-1988) spiegeln sich Punk, Jazz, Graffiti, Hip-Hop und andere kulturelle Elemente des New Yorks der späten Siebziger- und frühen Achtzigerjahre wider. Basquiat war als Fünfzehnjähriger aus Brooklyn in die Lower East Side Manhattans geflohen, wo er sich schon bald in einer avantgardistischen Kunst- und Kulturszene etablierte, zu der auch Keith Haring und Madonna gehörten. Julian Voloj und Søren Mosdal erzählen das Leben Basquiats nicht nach, sondern zeigen vor allem einen jungen Künstler, der mit Ruhm, Kreativität, aber auch Drogensucht ringt und diesen Kampf am Ende verliert.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 04.08.2020

Hymnisch bespricht Eva Hepper diesen Comic des Autors Julian Voloj und des Illustrators Sören Mosdal über das Leben von Jean-Michel Basquiat. Allein das Titelbild, das den Künstler und seinen von ihm einst gemalten Schatten zeigt, haut die Kritikerin um - und ebenso wuchtig geht es weiter: Dem Leben des Malers, Musikers und DJ folgt Hepper hier anhand von prägenden Lebensstationen in Vor- und Rückblicken: Sie taucht ab in Kellerateliers und Clubs der New Yorker Kunstszene der Achtziger, begegnet Keith Haring, Madonna oder Andy Warhol, liest aber auch von Basquiats Selbstzweifeln und seiner Konfrontation mit Rassismus. Die "grellen" Farben, gewagten Perspektiven und ausgefallenen Ausschnitte von Mosdals Zeichungen fangen die "Dynamik" von Basquiats Leben meisterhaft ein, schließt die Kritikerin.